MeditationAnlass für unseren heutigen Newsletter war eine an sich sehr schöne Meditation, bei der die Anwesenden dazu angeleitet wurden, sich mit der "Geistigen Welt" zu verbinden - sich für die "Geistige Welt" also quasi zu öffnen. Wenngleich die Meditation schön und sicher gut gemeint war, so war ich dennoch alarmiert. Woher weiß ich denn, dass die "Geistige Welt" grundsätzlich vertrauenswürdig und gut ist? Ist es wirklich sinnvoll, sich so allgemein und unspezifisch für irgendetwas zu öffnen?
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Seit einigen Jahren lässt sich beobachten, dass immer häufiger zu Meditationen und Massenmeditationen aufgerufen wird, in denen dazu aufgefordert wird, sich entweder allgemein für die "Geistige Welt" oder für bestimmte geistige Wesenheiten zu öffnen, von denen erwartet wird, dass diese uns wohlgesonnen sind. Doch woher wissen wir, dass sie das auch wirklich sind?
Wir haben schon viele Menschen danach befragt, was sie unter "Geistiger Welt" verstehen. Vornehmlich handelte es sich dabei um Engel und Aufgestiegene Meister, um hochentwickelte Wesenheiten von anderen Planeten oder aus anderen Galaxien, um Naturwesen oder um bereits Verstorbene, die den Menschen immer noch dienen.
Niemandem kam der Gedanke, dass nicht jeder Engel den Menschen wohlgesonnen ist, dass hochentwickelte Wesenheiten nicht automatisch daran interessiert sein müssen, den Menschen etwas Gutes zu tun, und dass es zahlreiche Naturwesen gibt, die alles andere als freundlich oder auch einfach nur sauer auf uns Menschen sind. Alles in allem eine schon beinah sträfliche Vertrauensseligkeit.
Natürlich GIBT es auch viele Wesen, die den Menschen wohlgesonnen sind und die wirklich helfen können und wollen - wer sich da sicher ist, sollte einen solchen Kontakt unbedingt weiterhin pflegen - doch deshalb davon auszugehen, die "Geistige Welt" wäre grundsätzlich "gut", ist schon gefährlich naiv.
Was ist denn eigentlich die "Geistige Welt"?
Grundsätzlich ALLES, was Bewusstsein hat und nicht über einen feststofflichen Körper verfügt - sich in unserer materiellen Welt also nicht manifestieren kann. Charakter, Wesen und Intention dieser Wesenheiten sind damit keineswegs definiert. Nahezu alles ist dort zu finden - selbstverständlich auch zahlreiche Wesen, die der Menschheit möglichst viel Schaden zufügen wollen. Natürlich "rufen" sie solche Absichten nicht laut heraus - viel besser funktioniert so etwas, wenn man so tut, als wolle man einfach nur helfen. Völlig klar, nicht wahr?
Geistige Welt
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Doch weshalb sollten andere Wesen uns Schaden zufügen wollen? Dafür gibt es zahllose Gründe. Einer davon ist schlichtweg Neid, da der Mensch aus Materie (Körper), Seele (Psyche) und Geist (Bewusstsein) besteht und über Möglichkeiten verfügt, die rein geistigen Wesen nicht zugänglich sind.
Tatsächlich gibt es viele Wesen, die darauf aus sind, einen menschlichen Körper zu besetzen, um so zu einem materiellen Körper zu kommen, mit dem sie in dieser Welt leben und wirken können. Dazu gehören zwar auch verwirrte oder erdgebundene "Geister" bereits verstorbener Personen, aber auch echt üble Wesenheiten, die sehr genau wissen, was sie tun.
Kaum jemand würde sich bedenkenlos jedem x-beliebigen Menschen anvertrauen, da wir wissen, dass diese Welt gut und böse, hell und dunkel, schön und hässlich, liebevoll und hassend, heilend und tödlich ist. Schöpfung enthält immer ALLES, weshalb sollte die "Geistige Welt" davon ausgenommen sein? Logisch, dass es auch Wesen gibt, die nach Menschen Ausschau halten, die sich für sie öffnen - ob als Medium oder Kanal, ob im Gebet oder in einer Meditation.
Sogar der so gerne verwendete Begriff "Lichtvolle Geistige Welt" ist nicht ohne! Licht ist nicht automatisch "gut" - Luzifer z.B., der Lichtbringer, ist eine absolut lichtvolle Wesenheit, doch wer würde sich schon gerne dafür öffnen? Und die "dunkle Welt" ist natürlich ebenfalls nicht automatisch schlecht, wenn wir bedenken, dass in den Tiefen der Erde auch wohlwollende Wesen leben.
Machen wir uns bewusst: In dem Moment, wo ich mich öffne, werde ich zu einem "Portal", zu einer weit geöffneten Tür - und damit zu einer Einladung für jedes Wesen, das gerne eingeladen werden möchte. Es ist also nur klug, nicht nur zu präzisieren, wen ich da einlade, sondern auch zu überprüfen, wes "Geistes Kind" dieses Wesen ist.
In den letzten Jahren wurden wir einige Male von Menschen um Hilfe gebeten, die mit Besetzungen konfrontiert waren - entweder selbst oder eine ihnen nahestehende Person. In der Regel war den Betroffenen gar nicht bewusst, dass sie besetzt waren - und wenn doch, dann waren sie deshalb noch lange nicht automatisch dazu bereit, sich dieser Besetzung zu widersetzen. Tatsächlich sind manche Menschen regelrecht fasziniert davon - oder auch einfach "nur" abhängig, wie ein Süchtiger.
Es ist wirklich nicht einfach, Besetzungen zu "heilen" - gegen den Willen des Betroffenen auch nicht dauerhaft möglich. In unserem Videokurs „Magie für Neue Menschen“ haben wir uns natürlich auch diesem Thema gewidmet - überhaupt gehen wir darin ausführlich auf die "Geistige Welt" ein. Wer sich auskennt, weiß auch, wie er am besten handeln kann.
Per Inkarnations-Check, Körper-Scan oder durch ein Selbst-Gespräch lassen sich übrigens viele unklare Situationen aufklären - auch per ZOOM-Konferenz oder telefonisch. Wir leben ohnehin in herausfordernden Zeiten und müssen wirklich nicht immer alles alleine bewältigen.
In diesem Jahr bieten wir nur noch zwei Termine an - einen Einhandruten-Workshop zum Selberbauen am 7. November und zusätzlich einen Exkursions-Termin auf der Reichenau am 8. November, an dem es um die praktische Arbeit mit der Einhandrute geht.
Beide Termine können unabhängig voneinander gebucht werden.
Geistige Klarheit wünscht uns allen,
das AHHA-Team
Andreas Hösl & Heike Antons
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