Ihr Lieben,
die Arbeit an der Fortsetzung von Neuer Mensch und Neue Erde - Das große Abenteuer unserer Zeit, nimmt uns derzeit sehr in Anspruch, dennoch möchten wir euch auch diesen Monat an Erfahrungen und Erkenntnissen Teil haben lassen, die euch hoffentlich interessieren und inspirieren.
Was wäre, wenn die Schöpfung dich braucht - also jeden Einzelnen von uns - um in unserer Realität aktiv werden zu können? Was wäre, wenn das wahre Gebet darin besteht, der Schöpfung etwas zu geben, statt sie anzubetteln? Was wäre, wenn dein Gebet darin bestehen würde, der Schöpfung ganz bewusst und absichtlich dein Bestes zu schenken?
Das bedeutet natürlich nicht, dass du jetzt 24 Stunden am Tag immer nur dein Bestes geben musst - das ist schließlich völlig unrealistisch - aber du könntest dir irgendetwas vornehmen und es der Schöpfung als Geschenk anbieten. Während du dann tust, was du bereits geschenkt hast, fokussierst du dich darauf, dein Bestes zu geben. Lässt dieser Fokus nach, dann brichst du ab, damit dein Geschenk auch wirklich nur dein Bestes repräsentiert.
Menschliche "Schwächen" wären kein Problem mehr, solange du dich regelmäßig dieser Art von Gebet widmen würdest. Wäre das nicht toll?
Ein Beispiel? Okay, los geht´s.
Blumenwiese im Sommer
© Bild Heike Antons
Im Garten sieht es ziemlich wild aus und ich hatte mir vorgenommen, die Wiese endlich mal wieder zu mähen. Zuvor jedoch wollte ich die Spitzwegerichknospen absammeln, weil wir die sehr gerne essen. Während des Absammelns kam dann der Gedanke, dass dies eine gute Gelegenheit wäre, der Schöpfung ein Geschenk zu machen.
Ich würde das Infofeld des Neue-Erde-Bewusstseins mit meinem Tun anreichern und mich darauf konzentrieren, mein Bestes zu geben. Einfach mit dem Rasenmäher über die Wiese zu fahren, kam natürlich nicht mehr in Frage - viel zu viele Pflanzen, die für den Garten wichtig waren, wären dabei gekappt worden und viel zu viele Insekten wären in Lebensgefahr geraten.
Ich setzte mich also auf die Wiese, pflückte die Spitzwegerichknospen und riss anschließend mit der Hand die Pflanzen ab, die gekürzt werden mussten. Dabei achtete ich sorgfältig darauf, dass die kurz vor der Blüte stehende Schafgarbe, der frische Sauerampfer, die Gänseblümchen und aufgehenden Malven keinen Schaden nahmen.
Langsam musste ich arbeiten, denn, sobald meine Bewegungen mechanisch wurden, gerieten mir Pflanzen in die Hände, die ich eigentlich verschonen wollte. Ich wollte mein Bestes geben und bewusst und achtsam mit den Pflanzen und Tieren umgehen und in Kontakt mit dem "Geist" des Gartens bleiben.
Das Ergebnis war spannend. Ich bemerkte Pflanzen, von denen ich noch nicht gewusst hatte, dass sie im Garten stehen und freute mich darüber, wie über ein Geschenk. Spannend aber war auch, dass das langsame Arbeiten eine Heiterkeit in mir auslöste, die es erforderlich machte zu singen. Also sang ich ein selbsterfundenes Mantra und fühlte mich total gut dabei.
Klar, auf diese Weise würde ich ewig brauchen, um die Wiese zu kürzen - wahrlich keine effektive Technik, könnte man meinen - doch nur, was das Kürzen der Wiese anging. Ansonsten war diese Technik erstaunlich effektiv, weil ich mich entspannte, fokussierte und in der Ausrichtung hielt, mein Bestes zu geben. Bei schnellerem Arbeiten wäre ich aus dieser Fokussierung herausgefallen.
Bienen surrten um meine Finger, Grillen und Grashüpfer glitten und sprangen zur Seite und um mich herum sangen Vögel. Was für ein Unterschied zum Gemetzel und dem Lärm eines Rasenmähers. Die Absicht, der Schöpfung mein Bestes als Neuer Mensch zu geben, hielt mich über volle drei Stunden auf "Kurs" und ich brach erst ab, als ich spürte, dass ich den Fokus nicht mehr halten konnte.
Es war ein unglaublich gutes Gefühl, auf diese Weise aktiv zum Bewusstseinswandel beitragen zu können und das Neue-Erde-Bewusstsein quasi mit dem Besten von mir mitzuprogrammieren.
Na, wäre das auch etwas für dich? Wir wünschen dir viel Freude beim Ausprobieren.
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